Keine Einfuhrzölle für Waren aus der Ukraine

Keine Einfuhrzölle für Waren aus der Ukraine

Die EU-Kommission schlägt vor, die Einfuhrzölle für ukrainische Waren inklusive Stahl in die EU für ein Jahr lang auszusetzen.

Mit diesem weitreichenden Schritt sollen die Ausfuhren der Ukraine in die EU gesteigert werden, um so die schwierige Lage, in der sich die ukrainischen Hersteller und Ausführer angesichts der Militärinvasion Russlands befinden, zu lindern.

Die EU ergreift darüber hinaus bereits Maßnahmen vor Ort, um den Warentransport auf dem Landweg zu erleichtern, damit ukrainische Waren in andere Teile der Welt verbracht werden können. So hat die Kommission beispielsweise damit begonnen, die Bedingungen für ukrainische Lkw-Fahrer, die Güter zwischen der Ukraine und der EU befördern, zu liberalisieren sowie den Transit und die Nutzung der EU-Infrastruktur zur Verbringung ukrainischer Ausfuhren in Drittländer zu erleichtern. Diese Maßnahmen werden den ukrainischen Herstellern die dringend benötigte Flexibilität und Sicherheit bringen.

Der bilaterale Handel zwischen der EU und der Ukraine hatte auf seinem Höchststand 2021 ein Volumen von mehr als 52 Milliarden Euro. Damit hat sich das Volumen seit Inkrafttreten der Freihandelszone 2016 verdoppelt.

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